Die Bedingungen für ein zügiges Wachstum von Sorghum waren sowohl in der Praxis wie auch in vielen Sortenversuchen nicht sehr günstig. Wichtige Versuchsanlagen , wie z.B. beim TFZ in Straubing konnten nicht geerntet werden. Auch an den Versuchsstandorten der FH Bingen fielen 2 von 3 Sorghumversuchen aus, so dass die Basis für eine korrekte Sortenbeurteilung in diesem Jahr sehr . schmal ist.
In dem folgenden sehr ausführlichen Versuchsbericht werden nicht nur die Leistungen der geprüften Sorghum Sorten wiedergegeben, sondern auch die Anlage des Versuches beschrieben und der Witterungsverlauf dokumentiert.
Auch in 2019 zählen die AgriSem Sorten zu den leistungsstärksten Hybriden in der Gruppe "Körnersorghum". Deutlich wird in diesem Versuch die Bedeutung der Standfestigkeit. Nach dem kräftigen Gewitter Mitte August, ein Ereignis, mit dem wir in Zukunft vermutlich öfter rechnen müssen, hat die meisten Bestände unbeerntbar gemacht.
Neben der gute Stabilität, zeichnen sich diese Sorten aufgrund ihres hohen Kornanteils durch eine hohe Energiedichte aus. Nicht der Biomasseertrag muss die Zielgröße sein für die Biogasproduktion und die Fütterung, sondern der Energieertrag.
Versuchsergenbisse unserer Sorghum-Sorten aus 2014:
Versuchsergebnisse aus dem Jahr 2012 bestätigen die Leistungsfähigkeit und Qualität unserer Sorghum-Sorten.
GK EMESE, eine frühe Körnerhirsesorte, die seit 2008 durch ein hohes Ertragsniveau im Kornertrag auffällt, erzielt in Exaktversuchen der FH Bingen und der FH Bernburg auch in 2012 Leistungen von
8,7 bzw. 9,9 t/ha im Kornertrag (bei 14% Feuchte).
Bei unserer neue Sorghum bicolor-Sorte SWEET SUSANA wurden in diesen Versuchen vergleichbare Kornerträge gedroschen, im Biomasseversuch des TFZ in Straubing erzielte
SEET SUSANA den ersten Platz im Sortiment der Körnerhirse - Sorten mit einem Biomasse Ertrag von 21 t/ha TM bei einem Trockensubstanzgehalt von 29%.